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Samstag, 28. November 2015

Konichiwa! - von Hightech-Toiletten und Plastiksushi

Nachtrag zu unserem letzten Blogeintrag:

Wir haben vergessen, zu erwähnen, dass wir uns in Bangkok von Alex getrennt haben, der für seine letzten Urlaubstage nach Südthailand weitergeflogen ist. Wir hatten zusammen eine super Zeit! Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr noch einmal mit einem Treff irgendwo in der großen weiten Welt?!

Aber nun zu unseren Erlebnissen im Land der aufgehenden Sonne:



Nach unserem ziemlich unruhigen 6-Stunden-Flug von Bangkok nach Fukuoka kamen wir bei ca. 20 Grad und Regen in Japan an. Sonnenschein wäre zwar auch nicht schlecht gewesen, aber eigentlich tat die Abkühlung nach über 4 Wochen Hitze mal ganz gut. Leider war unsere erste Unterkunft, wieder ein Airbnb-Appartment, nicht der Knaller. Ein ungeputztes Bad (allerdings wie fast überall in Japan mit Hightechtoilette)...

Spülung für die Dame und den Herren, Spülgeräusche zur Überdeckung unangenehmer Körpergeräusche und beheizbare Klobrille

...und ein nicht frisch bezogenes, benutztes, zerwühltes Bett waren nicht das, was wir uns nach der anstrengenden Reise erwartet hatten. Egal - mit unseren Hüttenschlafsäcken haben wir auch hier gut geschlafen.

Sogar die Baustellenabsperrungen sind in Japan auf niedlich gemacht - hier die Hello Kitty - Version
Auch das Rotlicht-Viertel war nicht weit von unserer Unterkunft entfernt
Unsere ersten Ramen-Noodles in Japan - super lecker!
Am nächsten Tag machten wir uns auf, die Ruinen des Fukuoka Castles mit seinem wunderschönen Park zu besichten. Da wir uns beim Weg nicht ganz sicher waren, sprachen wir auf der Straße 2 junge Frauen an, um nachzufragen. Die beiden waren allerdings so überrascht, auf Englisch angesprochen zu werden, dass sie fürchterlich erschraken und zusammenzuckten. Trotzdem versuchten sie uns Auskunft zu geben und konnten uns schließlich auch tatsächlich weiterhelfen.
Durch das Herbstwetter, die Laubfärbung und die vielen Krähen herrschte an der Burgruine eine entspannende aber auch mystische Atmosphäre.


Raben, überall Raben

Dunkle Wolken, aus denen es auch bald wieder regnen sollte


An den Schreinen gab es kostenloses Wasser zu trinken

Die typischen japanischen Schreintore - Tori

Und wieder ein lustiges Männchen, hier in der Zentrale eines japanischen Fernsehsenders in Fukuoka

Anschließend ging es weiter in den Ohoripark- eine kleine Insel auf einem See mitten in der Stadt und nachdem der nächste kurze Regenschauer vorüber war mit dem Bus weiter zum Fukuoka-Tower - einem Hochhaus, das direkt am Strand liegt.

Raben auf einer Insel im Ohori-Park

Nettes Ambiente am Strand mit schicken Restaurants

Fukuoka Tower

Nun waren wir nach den vielen Kilometern, die wir gelaufen waren ziemlich hungrig und fragten uns zu einem Udon-Nudel-Restaurant durch. Die kleine unscheinbare Kneipe war nicht auf westliche Gäste eingestellt, weshalb es keine englische Karte gab. Wir machten uns mit Händen, Füßen und dem Google-Übersetzer verständlich und konnten klassische Udonnudeln auf Misosuppenbasis und ein Glas Pflaumenwein genießen. Spitzenmäßig und für japanische Verhältnisse auch ein echtes Schnäppchen. Lustig vor allem, das vor vielen Restaurants die angebotenen Gerichte im Schaufenster in Plastik angeschaut werden können.


In einem großen Kaufhaus konnten wir noch die Vielfalt der japanischen Spielzeugindustrie bestaunen. Die ein oder andere Kuriosität war durchaus zu finden.



Nachdem wir am nächsten Tag durch Verständigungsprobleme mit unserem Vermieter den Checkout um eine Stunde verpasst hatten und er plötzlich in der Wohnung stand, während wir noch duschten, machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof und hatten unsere erste 2-stündige Fahrt mit dem Shinkansen Super-Express-Zug nach Kagoshima. Ein wirklich sehr komfortabler, schneller und vor allem auf die Sekunde pünktlicher Zug (an dieser Stelle Grüße an die DB:-) ).





 Vor der Abfahrt gönnten wir uns noch ein "Winterglück" aus einem der unzähligen Getränkeautomaten, an denen man auch heiße Getränke kaufen konnte. Es sollte ein Glühwein sein, hatte auch dementsprechend Alkohol, schmeckte aber nicht ansatzweise ähnlich wie das was wir kennen.


Wir kamen in Kagoshima an und wurden am Bahnhof bereits von unserem Airbnb-Host Hiroshi erwartet. Hiroshi war ein 66-jähriger Rentner, der uns das zweite Stockwerk seines Hauses zur Verfügung stellte. Seine Englischkenntnisse waren miserabel aber er machte es mit seiner Herzlichkeit wieder wett. Kaum losgefahren machte er an einem Aussichtspunkt über der Stadt halt. Wir dachten, wir wären an seinem Haus angekommen und luden unser Gepäck aus. Er versuchte uns etwas zu sagen, leider verstanden wir ihn nicht. Nun standen wir mit Gepäck auf dem Aussichtspunkt und sahen den Sakurajima - einen Vulkan auf einer Insel, der mit seiner permanenten Rauchsäule noch ziemlich aktiv ist. 

Im Hintergrund der Sakurajima, der aktivste Vulkan Japans


Auf diesem Aussichtspunkt befindet sich auch ein Kunstmuseum. Er empfahl uns, hinein zu gehen und würde warten bis wir fertig waren. Da wir beide keine allzu großen Kunstliebhaber sind, lehnten wir dankend ab und schleppten unsere Rucksäcke zurück zum Auto. Wir kamen in seinem kleinen, authentischen japanischen Haus an und packten erst einmal unsere Sachen aus. Anschließend fuhren wir mit Hiroshi und seinem Kumpel (leider wissen wir seinen Namen nicht mehr) in ein Running-Sushi-Restaurant am Dolphinport (Hafen).


 Dei beiden stellten uns munter Sushispezialitäten und Matcha-Tee vor die Nase und regelten unsere Bestellungen für uns. Es schmeckte fantastisch!

Mit kitschiger Weihnachtsdeko übertreffen uns die Japaner bei Weitem...

Am nächsten Tag brachte Hiroshi uns zur Bushaltestelle, damit wir den Bus zum Fähre nehmen konnten. Heute stand die Vulkaninsel auf dem Programm. Da wir in der Nebensaison reisten, waren wir auf dem Rundwanderweg beinahe allein unterwegs.

Blick vom Rundwanderweg aus

Wir genossen die Stille und das Meeresrauschen und entschieden uns dann, den Sightseeingbus aufwärts zum Vulkan zu nehmen. Der höchste Punkt auf 373 m über dem Meeresspiegel war schön, leider versperrten uns aber aufkommende Wolken die Sicht zum Krater. Wir machten uns auf den Weg zurück in unser Quartier, weil Steffi wegen einer Erkältung mächtig schwächelte.

So schauen Garagen in Japan aus - nicht höher als unbedingt notwendig

Am darauf folgendem Morgen ging Basti noch mit Hiroshi und dessen Kumpel in ein Onsen (japanisches Heißbad) während Steffi sich noch ein wenig erholte. Dieses Onsen öffnete jeden Tag um 04:30 morgens seine Pforten und wurde von vielen Salaryman (so werden die Anzug tragenden Angestellten in Japan genannt) zur Morgentoilette genutzt. Ich (Basti) saß nun also nackt auf einem kleinen Plastikschemel zwischen vielen älteren Herren, die sich wuschen, Zähne putzten oder sich rasierten. Nachdem dieses "Waschritual" beendet war, ging es dann in das ca. 42 Grad heiße Becken. Die Hitze ist am Anfang gewöhnungsbedürftig, bei dem unschönen Wetter draußen war es dann allerdings herrlich warm. Wer auch im Badehaus aus irgendwelchen Gründen nicht auf seine Elektroschocks verzichten möchte, darf sich über den Denkiburo freuen. Dieses gewöhnungsbedürftige Bad leitet Strom durch das Wasser, der die Muskeln anspricht. Der Stromfluss soll die Muskeln entspannen. Ich konnte mir das nur kurz antun da ich Angst hatte, das Ganze könnte sich auf meinen Herzrythmus auswirken :-) Nach der ganzen Plantscherei hieß es wieder Sachen packen und auf zum Bahnhof. Nun ging es nach Hiroshima. Wir hatten ein wirklich angenehmes Hostel mit einem 5 Bettzimmer und netten Zimmergenossen.

Am darauf folgenden Tag bereiteten wir uns seelisch und moralisch auf die Besichtigung des Atombombendoms und des Museums vor. Das Wetter passte zum erschütternden Thema, denn es regnete in Strömen. Das führte dazu, dass wir in unseren Sommerturnschuhen den ganzen Tag pitschnasse Füße hatten. Nicht so toll.... Zuerst sahen wir den Atombombendom - das Epizentrum der ersten Atombombe der Menschheitsgeschichte.

Der Atombombendom. Direkt über diesem Gebäude explodierte die Atombombe.



Der Sitz der Handelskammer blieb zum Teil noch stehen, da es ein Gebäude aus Stahlbeton ist und die Explosion mehr oder weniger direkt über der Kuppel erfolgte, aber im Umkreis von 2 km wurde alles in Asche und Staub verwandelt. Was oder wer noch "stand" wurde durch Strahlung, Feuerstürme und deren Auswirkungen vernichtet. Das wurde im Museum noch deutlicher, was mich (Steffi) wirklich mitgenommen hat. Ich hatte stark mit den Tränen zu kämpfen, weil die Menschen unsägliches Leid erfahren haben. Umso beeindruckender, dass Hiroshima heute noch am Gedanken des Weltfriedens festhält, sich zu einer wirklich schönen Stadt entwickelt hat, zuversichtlich in die Zukunft schaut und sich nicht unterkriegen lassen hat.Um uns etwas aufzumuntern nahmen wir den Bus zur einzigen Manga-Bibliothek in ganz Japan und stöberten in den Büchern.


Die Friedensglocke

Abertausende Papierkraniche, welche Kinder in der ganzen Welt falten und als Zeichen des Friedens nach Hiroshima schicken.




Blick auf die "Ewige Flamme",die solange brennen soll, bis die letzte Atombombe aus der Welt geschafft ist.
(Blick Richtung Museum)

Blick auf die Flamme Richtung Atombombendom


Zur Aufmunterung trafen wir auf dem Rückweg eine Art Power Ranger, mit dem wir Fotos machen konnten.

Der nächste Tag war sonnig und warm, weshalb er wie geschaffen war um ein wenig im Peace-Memorial-Park zu flanieren und Okonomiyaki zu probieren. Man nennt dieses Gericht auch japanische Pizza und es sieht aus wie ein ziemliches Durcheinander. Dafür schmeckt es umso besser und wird direkt vor einem auf einer heißen Platte zubereitet. 



Nach der Stärkung fuhren wir in den Shukkein. Ein liebevoll angelegter japanischer Park wie man ihn sich vorstellt. In der Mitte ein See mit riesigen Koi-Karpfen und vielen, kleinen, hübschen Brücken.










 Nun war es auch wieder an der Zeit den nächsten Zug zu erwischen und nach Kyoto zu fahren Nachdem wir abends ankamen bezogen wir unser winziges, muffiges Doppelzimmer im Hostel und machten uns aber sofort auf den Weg durch die belebten Straßen. Durch Zufall stießen wir auf eine der bekanntesten und schönsten Straßen der Stadt, deren Namen ich in japanischen Schriftzeichen hier leider nicht wiedergeben kann.





Am Folgetag schien dann tatsächlich die Sonne, was wir für ein paar Erkundungen an der frischen Luft nutzten. Nachdem wir uns die Schreintore des Fushimi Inari Taisha-Schreins angeschaut hatten, die sich über einen kompletten Bergrücken hoch auf den Gipfel zogen...


Kyoto´er Geishas-genannt Meikos







 ging es weiter zum buddhistischen Sanjunsangen-do-Tempel. Die 1001 lebensgroßen Holzstatuen der tausendarmigen Kannon waren wirklich beeindruckend. Leider war das fotografieren verboten, darum hier ein Auszug von Bildern aus dem Netz. Abschließend schauten wir uns dann noch den Kiyomizu-dera-Tempel mit seinen mehrstöckigen Pagoden an.




Da für den kommenden Tag schon wieder schlechtes Wetter ab dem Nachmittag angesagt war, machten wir uns ein wenig eher auf den Weg nach Nara, eine der alten Hauptstädte Japans. Leider fing der Regen genau an, als wir unseren Fuß aus dem Zug setzten. Im sogenannten Nara Park, in dem auch ein Großteil der berühmten Tempelanlagen zu sehen ist, laufen jede Menge Rehe und Wildschweine frei durch die Gegend, die von den Touristen mit vor Ort zu erwerbenden Leckerlis gefüttert werden.


Wir machten hier keine Ausnahme. Steffi bereute das allerdings relativ schnell, da die kleinen Tierchen ziemlich schnell recht aufdringlich wurden, wenn man das Füttern einstellen wollte.


Mit mittlerweile wieder einmal nassen Füßen beschränkten wir unser Sightseeing-Programm auf ein Minimum und fuhren nach Einbruch der Dunkelheit wieder mit dem Zug zurück nach Kyoto.

Die Zeit bis zu unserer Abreise am nächsten Tag in Richtung Tokyo wollten wir im Mangamuseum verbringen, hätten dafür aber wahrscheinlich die Öffnungszeiten vorher checken sollen. So standen wir nun vor dem Museum und hatten leider den einzigen Schließtag der Woche erwischt. Kleiner Trost: 2 Australiern, die mit uns dort ankamen, erging es genauso. Wir verbrachten noch ein bisschen Zeit im trockenen und warmen Hostel und nahmen einen Zug eher als geplant nach Tokyo, wo wir die restlichen 5 Tage bis zu unserer Weiterreise nach Australien verbringen sollten.

Unsere Ankunft in Tokyo verlief reibungslos und wir konnten unser Airbnb-Appartment ohne Probleme beziehen. Auch hier war es wieder ein ca. 16 m² großes Appartment mit kleinem Bad und Miniküche, alles war sehr gepflegt und sauber. Die Lage in der Nähe von 2 Ubahn-Stationen war optimal und der Preis für die Lage mit ca. 50€/Nacht eigentlich unschlagbar. Zudem stellte unser Host uns noch ein Pocket-Wifi zur Verfügung, mit dem wir auch in der Stadt über unsere Handys navigieren und surfen konnten.

Den ersten kompletten Tag in der Hauptstadt hatten wir traumhaftes Wetter und wollten uns erst einmal einen Überblick über die Stadt verschaffen. Es hieß also auf zum World Trade Center, von dem aus wir für kleines Geld einen Super-Blick über die Stadt hatten. Viele andere Gebäude mit Aussicht (z.B. der sog. Skytree) sind zwar höher, kosten aber auch ein Vielfaches. Unsere Aussicht war jedenfalls super. Wir hatten Blick auf die Skyline auf der einen und den Hafen auf der anderen Seite. Danach schauten wir uns den Ostpark am Kaiserpalast an. Nachdem wir uns anschließend mit Sushi am Bahnhof gestärkt hatten, ging es zur Rainbow Bridge, von der aus man laut Wikitravel einen super Ausblick auf die Skyline hat.

Leider waren wir 45 Minuten zu spät, da die Brücke am Abend leider nur bis 17:30 für Fußgänger geöffnet war. Das stand bei Wikitravel anders, wir konnten also nix für den Fauxpas! :-) Egal, wir nahmen uns das für den nächsten Tag noch einmal vor. Der Tag endete in Shibuya, einem der großen Ausgehviertel von Tokyo, das von der Menge der Leute und der Anzahl der Leuchtreklametafeln locker mit dem Times Square in New York mithalten kann.


Wir waren hier auch in einer Spielhalle. Was soll ich sagen - etwas wie das hatten wir beide vorher noch nie gesehen. Es herrschte eine unfassbare Lautstärke (es tat wirklich in den Ohren weh!) und es reihten sich hunderte verrückte Spielautomaten aneinander. Im Erdgeschoss gab es dann Videospiele mit Tanzeinlagen und einige, deren Sinn wir überhaupt nicht begriffen. Unglaublich jedoch, mit welcher Routine einige Japaner diese Spiele "durchgezockt" haben. Ich hätte wahrscheinlich nach einem halben Jahr Training noch nicht ansatzweise eine Möglichkeit, da mitzuhalten!

Am zweiten Tag Tokyo war das Wetter einmal mehr ... nennen wir es ungemütlich. Also entschieden wir uns schon am Abend vorher, einen Tag im Sanrio Puroland in Tama einzulegen. Das ist sozusagen das Paradies für alle Liebhaber von Hello Kitty und Co. Hier ist alles rosarot, extrem niedlich und die Welt noch komplett in Ordnung. Obwohl ein Tag in dem Park definitv erst einmal ausreichend ist und man genügend süße Kätzchen, Häschen, Eigelbe (ja, auch aus einem Eigelb kann man einen süßen Charakter kreieren) und wer-weiß-was-noch gesehen hat.









Unser dritter Tag begann mit einer kleinen Tour zum Meiji-Schrein, einem der bekanntesten Schreine der Stadt. Hier stolperten wir zufällig in die sogenannte Shichi-go-san, die 7-5-3-Feier, hinein. Hier werden 3- und 7-jährige Mädchen und 3- und 5-jährige in traditionelle Kostüme gesteckt, die Zeremonie soll Glück für den weiteren Lebensweg bringen.



Eine traditionelle Hochzeit


Danach schauten wir noch auf der Aussichtsplattform des Rathauses vorbei und konnten sogar den Fuji sehen!
Der Fuji-San

Super war auch, dass hier und an anderen Stellen in der Stadt kostenlose Touristenführer im Auftrag der Stadt zur Verfügung standen, die einem einige Insider-Infos geben konnten die man im Reiseführer nicht finden konnte. Anschließend ergriffen wir die Chance, zur Rainbow Bridge zurückzukehren und doch noch ein paar Fotos zu schießen.



Problematisch war übrigens in ganz Japan der Fakt, dass Rauchen in der Öffentlichkeit unter Geldstrafe steht und nur an besonderen Raucherplätzen erlaubt ist. Steffi war also ab und zu etwas genervt auf der Suche nach einem entsprechenden Plätzchen, die auch recht rar gesät waren. Nachdem wir in Shinjuku, der zweiten großen Partyzone der Stadt angekommen waren, entschlossen wir uns kurzfristig dazu, eine Karaoke-Bar zu besuchen. Für eine Stunde 30 € waren zwar nicht wirklich günstig, aber wir hatten zu zweit in unserem Kämmerchen wirklich Spaß:-)

Für den letzten kompletten Tag in Japan haben wir uns aufgrund der abermals schlechten Wettervorhersage dafür entschieden, das Edo-Museum anzuschauen. Edo war der Name der Stadt, bevor sie im 19. Jahrhundert in Tokyo umbenannt wurde. Auch das hat sich wieder gelohnt, die Stadtgeschichte von den Anfängen von Edo als Dorf bis zum Tokyo der Jetztzeit war sehr interessant.




Am Abflugtag hieß es um 06:00 Uhr aufstehen, unser Flieger startete dann um 12:15 in Richtung Melbourne. Die knapp 10 Stunden Flug vergingen für mich relativ schnell, für Steffi etwas langsamer.

Über unsere Ankunft in Australien lest ihr dann im nächsten Blogeintrag.

Ein kleiner Hinweis noch an alle fleißigen Leser, die sich darüber beschwert haben, dass der Blogeintrag zu lange hat auf sich warten lassen: wir geben uns Mühe, euch auf dem Laufenden zu halten, aber gerade jetzt in Australien, wo wir uns auch langsam um Arbeit kümmern werden, kann es durchaus sein, dass die Abstände zwischen den Einträgen etwas größer werden. Vielen Dank für euer Verständnis :-)