Aaaaloha, liebe Leser!
Am letzten Tag
unseres Aufenthaltes in Cairns/Australien fiel der
Abschied nicht besonders schwer, da das Wetter umschlug und es grau, regnerisch
und kühl wurde. Also freuten wir uns auf super Sommerwetter auf Hawai´i. Doch
zunächst lag noch ein Flug und eine Übernachtung in Sydney auf dem Weg. Wir flogen am frühen
Abend in Cairns ab und erreichten gegen 9 Uhr abends unser Airb´n´b in der Nähe
des Flughafens. Uns öffnete eine Gruppe Männer, die gerade einen zusammen tranken und
uns freundlich in Empfang nahmen. Wir bezogen unser Zimmer für die Nacht und
fragten nach dem nächsten Getränkemarkt, damit wir aktiv am Abend teilnehmen
konnten. Ein Pärchen aus Südafrika, welches gerade Billard spielte bat uns, doch
für sie auch noch eine Flasche Wein mitzubringen. Nach etwa 10 min waren wir
wieder zurück, allerdings waren die Freunde unseres Gastgebers gerade am Gehen.
Und ab diesem Punkt wurde es sehr
seltsam. Er (wir haben seinen Namen leider vergessen) fragte uns, woher wir
kamen. Auf unsere Nationalität hin wurde er plötzlich ganz aufgeregt und sagte,
das müsse Schicksal sein. Wir waren verdutzt und fragten nach, wie er denn
darauf käme? Er wäre gerade dabei, Beweise zusammen zu tragen , das Hitler im
zweiten Weltkrieg der Gute war. OK?!?! Wir
haben allesamt Schulen besucht und Geschichtsunterricht gehabt aber er war der
Meinung, dies wäre alles eine große Lüge, denn nur Gewinner würden Geschichte
schreiben. Ein ziemlich sensibles Thema für eine leichte Abendkonversation mit
Fremden, aber gut. Als wir nachhakten, woher er denn diese Informationen habe
und was dies denn belege, machte sich das nette südafrikanische Pärchen schnell
auf den Weg in ihr Zimmer. Sie kannten den Inhalt bestimmt schon in- und
auswendig und hatten keine Lust auf so ein Geschwafel. Er fing an, es uns breit
zu erklären. Wir argumentierten dagegen, er fand neue Argumente. Nach ein paar
Minuten wurde uns klar, dass wir es mit einem Verschwörungstheoretiker erster
Güte zu tun hatten. Der Mann ließ aber auch nichts aus. Er vertrat fest die
Meinung, die Mondlandung wäre ein Blöff gewesen, 9/11 von der amerikanischen
Regierung inszeniert worden, der Holocaust hätte nie stattgefunden (was überlebende
jüdische Kz-Insassen bestätigt hätten).
Niemand wurde gegen seinen Willen festgehalten, misshandelt oder getötet. Es
hätte sogar Casinos und Schwimmbäder gegeben. Chem-Trails und die Rothschilds durften nicht fehlen aber
als er uns ernsthaft glaubhaft machen wollte, die Erde sei eine Scheibe und die
Nasa versuche, das zu vertuschen, war uns klar, dass der Typ übergeschnappt sein
musste. Er hätte eine harte Drogenvergangenheit gehabt, bezeichnete sich
allerdings als clean. Er konsumiere nur noch Gras und selbst hergestelltes Ayahuasca.
Ja, dann ist ja alles tutti. Wir beendeten den Abend dann recht schnell und
gingen ins Bett, bevor die Stimmung kippte.
Am nächsten
Morgen waren wir froh, dass wir ihm beim Verlassen der Wohnung nicht noch
einmal begegneten. Nun ging es ab an den Flughafen und rein in die Quantas Business- Lounge. Ein schweizer
Gast hatte mir (Steffi) im Pub in Goondiwindi 2 Zutrittskarten geschenkt. Warme
Speisen, kalte Speisen, Desserts und natürlich alkoholische Getränke aller Art
waren frei verfügbar. Wir schlugen uns den Bauch richtig voll und kippten uns
dazu aufs Haus einen hinter die Binde. Wir trafen eine deutsche Backpackerin, welche
Au-Pair und auf dem Heimweg war. Ihr
Vater spendierte ihr einen Business- Class- Flug und so tat sie es uns gleich. Nach
einigen Rum-Cola wurde sie immer redseliger und erzählte recht laut, kichernd
und voller Kraftausdrücke, dass Ihre Aupair-Familie ihr nicht zugesagt hatte. Sie
konnte sich nur schwer losreißen und torkelte in letzter Minute zu ihrem
Flieger nach Singapur. Wenig später war es auch für uns an der Zeit in den
Flieger zu steigen und das taten wir auch gut angetrunken. Aus diesem Grund verzichtete
ich das erste Mal auf meine Flugmedikamente. Wir flogen mit dem Dreamliner, was
unseren 9 ½ Stundenflug so angenehm wie möglich machen sollte. Der Start war
sanft und das Unterhaltungsprogramm nicht schlecht. Leider stellten sich recht
bald Turbulenzen ein, die nicht an Schlaf denken ließen und sobald der Alkohol
seine Wirkung verlor stellten sich bei mir höllische Kopfschmerzen und Übelkeit
ein. Tja, Lektion gelernt.
Völlig übermüdet
passierten wir den anstrengenden amerikanischen
Zoll und wollten nur noch ins Hostel in Honolulu. Beim Durchqueren des
Flughafens fiel uns auf, dass dieser von allen Ländern, die wir bislang besucht
hatten, der abgeschrammeltste war. Alles war alt und renovierungsbedürftig.
Sogar die Flughäfen in Südostasien waren viel moderner gewesen. Wir bestiegen
den Shuttlebus und kamen gegen 9 Uhr morgens an. Auf dem Weg sahen wir
unzählige Obdachlose unter Highway-Brücken Zelten – willkommen im Land der
unbegrenzten (Un-)Möglichkeiten! Die Rezeptionistin im Hostel im Zentrum
Honolulus checkte uns freundlich ein, ließ uns aber wissen, dass wir erst in 2h
unser Zimmer beziehen könnten, da es erst noch gereinigt werden müsse. Also
stellten wir unser Gepäck ab und bewaffneten uns mit Sarongs (Tüchern aus Bali)
und Reisekissen und ab ging es an den Strand. Wir suchten uns ein schattiges
Plätzchen und machten erst einmal Siesta und holten verlorenen Schlaf nach. So
ließ sich der Jetlag ganz gut verkraften.
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Am Strand von Honolulu |
Zurück im Hostel machten wir uns
frisch und schlenderten die Strandpromenade entlang. Wir waren schon
vorbereitet, dass es hier eben sehr amerikanisch sei und so überraschte es uns
nicht, dass wir lauter Geschäfte großer Ketten sahen, nur eben in entspannter
Strandatmosphäre. Der Strand war sehr belebt und ein ziemlicher Kontrast zu den
einsamen, australischen Stränden, an die wir uns gewöhnt hatten. Ziemlich witzig ist die Tatsache, dass Hawaii
ein sehr beliebtes Reiseziel von Japanern und Koreanern ist und so ist die
Restaurantlandschaft stark asiatisch
geprägt. Zu unserer Freude gab es selbst im Minimarkt leckeres, günstiges
Sushi. Am Abend fand bei Einbruch der Dunkelheit eine gratis Hula-
Vorführung statt. Ein Trio spielte mit
Ukulele, Trommeln, Rasseln und Gitarre traditionelle und moderne Melodien und
ein Tanzpaar führte die verschiedenen Hulas vor. Unsere Klischees von wehenden
Baströcken , mit Blumen verziertem Haar und schwingenden Hüften wurden
bestätigt. Es war ein wunderschönes Erlebnis und ging leider viel zu schnell
vorbei.
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Hawaii, das Surferparadies |
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Hula-Show an der Strandpromenade |
An unserem ersten
vollen Tag machten wir uns auf zum Mietwagen-Verleih, unser Auto abholen. Wir
bekamen einen Nissan Sentra, obwohl wir eigentlich eine kleinere Klasse gebucht
hatten. Man kann sich auf Oahu auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln
fortbewegen aber wir hatten nur ein paar Tage Zeit und wollten so viel wie
möglich von der Insel sehen, daher die Entscheidung für ein eigenes Auto. Nach
über 1,5 Jahren Linksverkehr musste ich (Basti) mich erstmal wieder ans Fahren
auf der „richtigen“ Seite gewöhnen. Es lief aber alles problemlos und wir
schwammen einfach im dichten Verkehr von Honolulu mit.
Wir machten uns
direkt auf in den Norden der Insel. Die Entfernungen waren nicht riesig, sodass
wir nach 1,5 Stunden Fahrt in an der Nordwest-Küste ankamen, wo wir uns an
einem herrlichen Strand direkt ins Wasser begaben. Türkisblaues Meer, weißer
Strand, schöne Menschen – eigentlich wurden hier schon die meisten der
Klischees über Hawaii erfüllt J Weiter ging es zur Shark Bay, wo unsere in
Australien erstandene Schnorchel-Ausrüstung zum Einsatz kam. Nach ein wenig
Kletterei über scharfkantige Steine konnten wir die Tierwelt in den Felsenpools
bestaunen.
Wahnsinnig viele bunte Fische schwammen direkt um uns herum, eine
wieder einmal tolle Erfahrung und für uns einer der schönsten Schnorchel-Spots nach
West-Australien. Beim Anhalten für Fotos auf dem Randstreifen musste ich mich
erst wieder dran gewöhnen, nicht mehr in einem Geländewagen zu sitzen. Mit
unserem Challenger konnten wir einfach überall fix ran fahren, relativ egal wie
hoch der Absatz oder wie tief die Löcher neben der Straße waren. Mit unseren
Nissan musste ich dagegen erst wieder lernen, richtig umzugehen. Das hat am
Anfang ganz schön gerumpelt J
Den nächsten
Stopp legten wir im Norden der Insel beim Polynesian Cultural Center ein, um
uns über Eintrittspreise und die überhaupt verfügbaren Angebote zu informieren.
Selbst mit einem Gutschein von unserer Autovermietung war das Ganze ein teurer
Spaß – wir hätten 160 US-Dollar zu zweit bezahlt. Dafür hätten wir uns dann
eine Tanzshow und den „Themenpark“ anschauen können, in dem man sich über die
verschiedenen Inselvölker im Pazifik informieren kann. Zusätzlich hätte es
einen traditionellen hawaiianischen „Luau“ gegeben, dabei handelt es sich um im
Erdofen zubereitete, gegarte Speisen. Eigentlich ähnlich wie ein
neuseeländischer „Hangi“, den wir in Rotorua probiert hatten. Daran kann man
auch die Verbindung dieser Inselvölker im Pazifik erkennen. Wir reservierten unverbindlich 2 Tickets für
den nächsten Tag und wollten vor einer Entscheidung noch einmal drüber
schlafen.
Über die
Hauptstraße entlang der Ostküste fuhren wir zurück nach Honolulu und konnten
dabei die wirklich fantastische Landschaft Oahu´s bewundern. Direkt vom Strand
aus erhoben sich extrem steile, von dichtem Dschungel bewachsene Berge mehrere
hundert Meter in den Himmel – kaum zu beschreiben und wunderschön.
Wir besorgten
noch ein paar Sachen im Walmart, vor allem herzhaftes Frühstück, da in unserem
Hostel am Morgen ausschließlich Toast mit Marmelade oder Honig angeboten wurde.
Im Anschluss schauten wir uns noch ein wöchentlich stattfindendes Feuerwerk des
Hilton Hotels an der Strandpromenade von Honolulu an und futterten dazu, in
Erinnerung an unsere Schulzeit, „Lunchables“. Die Jüngeren unter euch werden
diese Cracker mit Käse und Schinken noch von vor 15 Jahren aus Deutschland
kennen, irgendwann wurden diese „Leckereien“ bei uns daheim aber eingestellt.
Zurück im Hostel
erzählten wir der Besitzerin, dass wir über den Besuch des Polynesian Cultural
Centers nachgedacht hatten. Ihre Reaktion war eindeutig: macht das auf keinen
Fall! Viel zu teuer und dafür wird einfach zu wenig geboten. Damit wurde uns
die Entscheidung recht einfach gemacht und wir nahmen uns für den nächsten Tag
etwas anderes vor.
Den 29.07.
begannen wir mit der Besteigung des Diamond Head – einem erloschenen
Vulkankrater. Da wir uns früh morgens recht viel Zeit gelassen hatten, kamen
wir erst gegen 11:30 dort an und machten uns dank unbarmherzigen Sonnenscheins
in größter Hitze an den schweißtreibenden Aufstieg. Wir befüllten uns unterwegs
mit einigen Litern Wasser und mussten viele, viele Stufen erklimmen. Der Weg
zum Kraterrand führte durch alte Bunkeranlagen aus dem zweiten Weltkrieg, die
dunklen Gänge boten eine willkommene Abkühlung. Gelohnt hat sich der Stress
allerdings, von oben hatten wir einen fantastischen Ausblick auf Honolulu und
das umliegende wahnsinnig schöne Meer. Wieder am Parkplatz in der Mitte des
Kraters angekommen gönnten wir uns ein „Shaved Ice“. Dafür wird gefrorenes
Wasser von einem Block abgeschabt, in einen Becher gefüllt und mit
Frucht-Sirups übergossen. Eine leckere aber vor allem am Ende auch viel zu süße
Angelegenheit. Steffi erspähte noch ein paar süße kleine Finken, die sich über
alles her machten, was Menschen an Essen zurück gelassen hatten.
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Steffi vor dem Aufstieg, noch voller Tatendrang |
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Ausblick vom Diamond Head |
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Honolulu von oben |
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Glückliche Steffi nach der Tour mit ihrem"Shaved Ice" |
Unser Mittag aßen
wir in Honolulu´s Chinatown und bekamen in einem kleinen, günstigen Restaurant
superleckere, malayische Laksa-Suppe serviert. Wir spazierten noch ein bisschen
durch die Stadt, kauften an asiatischen Ständen frisches Gemüse ein und
bereiteten uns zurück im Hostel einen tollen Salat zu. Das war in der Hitze
genau das Richtige Abendessen.
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Aliiolani Hale, Palast in Honolulu |
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Statue des letzten Königs von Hawaii, King Kamehameha |
An unserem
vorletzten vollen Tag machten wir uns noch einmal auf zum Schnorcheln, diesmal
zur trockeneren Ostseite der Insel. Dorthin wurden auch viele „echte“ Hawaiianer
verdrängt, als die Engländer anrückten, um die Inseln für sich zu beanspruchen.
Der Osten ist damit auch leider der ärmlichste Teil Oahu´s. Angekommen am
„Electric Beach“, dem „elektrischen Strand“, stach uns erstmal das
Elektrizitätskraftwerk auf der anderen Straßenseite ins Auge, von dem der
Strand seinen Namen hat. Das Besondere hier war, dass das nicht verunreinigte
Kühlwasser über 2 Riesen-Rohre ca. 100 Meter vom Strand entfernt ins Meer
geleitet wird. Da dieses Wasser einige Grad wärmer ist als der Ozean, tummeln
sich an der Mündung der Rohre viele Fische und andere Meerestiere, die die
Wärme genießen. Wir überwanden die schon beachtlichen Wellen in der kleinen
Bucht, in der es nur einen ca. 30 Meter breiten Strandabschnitt gab und
schwammen in Richtung der Rohrmündung. Man konnte von Weitem schon das leicht
unruhige Wasser an der Stelle erkennen, sodass wir wussten, wohin wir uns
begeben mussten. Dort angekommen sahen wir tatsächlich eine Menge Fische,
irgendwie schienen diese Riesenrohre und das herausdrückende Wasser allerdings
furchteinflößend. Schwamm man direkt über den Rohren, merkte man, dass man
weiter aufs Meer hinaus gedrückt wurde. An der Stelle brachen wir das Ganze
dann ab und schnorchelten noch eine Weile zwischen den Rohren und dem Strand.
Wir konnten neben vielen Fischen auch eine grüne Meeresschildkröte sehen.
Wahnsinn, wir konnten hinter und neben ihr schwimmen, mit ihr tauchen und sie
ließ sich davon überhaupt nicht stören!
Nach einem
Mittagessen bei Subway schauten wir uns noch den Aussichtspunkt Ground Top
Forrest Reserve an. Nach einer recht steilen Auffahrt auf den Berg und einem
kurzen Spaziergang bot sich uns ein weiterer toller Blick auf Honolulu und das
Meer. Wir legten uns noch ein bisschen auf den Rasen, lasen Buch und
entspannten. Wir verdrückten noch unsere Salatreste vom Vortag und dann ging´s
in die Kiste.
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Ausblick auf Honolulu vom Round Top Forest Reserve |
Am 31.07. hatten
wir uns vorgenommen, eine Wanderung an der wunderschönen Westseite der Insel zu
unternehmen. Wir kamen gegen 10:00 Uhr am Ausgangspunkt im Kahana Valley an und marschierten los. Wir
passierten eine sehr heruntergekommene Siedlung, die eher einem Schrottplatz
als einem Ort zum Leben glich. Hier waren auch einige Hunde freilaufend
unterwegs, was Steffi ein wenig Kopfzerbrechen bereitete. Sie ist zwar
mittlerweile, was den Umgang mit den Vierbeinern angeht, schon viel viel besser
geworden, hat aber immer noch sehr großen Respekt und nicht besonders viel
Vertrauen in die Absichten der Tiere. Nachdem wir die Siedlung passiert hatten,
wurde der Weg schmaler und schmaler, die Dschungel-Vegetation immer dichter. Wir
hatten 34 Grad, um die 85% Luftfeuchtigkeit, wurden von Mücken aufgefressen und die Luft stand. Nach extrem
schweißtreibenden 30 Minuten hinein in den Wald, Steffis Laune dabei auf
sinkender Tendenz, entschlossen wir uns zur Umkehr. Wir liefen noch zu einer
kleinen Flußquerung und danach zurück zum Auto.
Unser aus dem Hostel
ausgeliehener Wanderführer hatte zum Glück noch andere Touren parat, sodass wir
in Richtung Süden zum Makapu’u Lighthouse Trail. In knallender Mittagssonne
liefen wir die befestigte Straße vom Parkplatz zum Leuchtturm und wurden mit
einer fantastischen Aussicht belohnt. Hier an der Küste herrschte zumindest ein
frischer Luftzug, der das Laufen deutlich einfacher machte als im Dschungel.
Ein Pfad zurück zum Parkplatz, den der Wanderführer entlang der Abbruchkante
der Klippen beschrieb schien uns nicht besonders sicher sodass wir uns, nachdem
wir noch auf ein paar alten Bunkeranlagen herumgeklettert sind, auf den
gleichen Weg zurück machten.
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Steilwände direkt am Strand |
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Makapu`u Leuchtturm |
Wieder in Honolulu machten wir uns im Hostel frisch
und anschließend gab‘ s Abendessen in einem winzigen Laden nahe unseres
Hostels. Wir probierten Poke, eine hawaiianische Spezialität. Roher, auf
verschiedene Art und Weise marinierter Thunfisch (kalt) auf warmem Reis.
Absolut köstlich!
An unserem letzten
Tag mitten im Pazifik schauten wir uns noch die Gedenkstätte Pearl Harbor an,
meiner Meinung nach ein Muss, wenn man schon mal hier ist. Zuerst fuhren wir
mit einem Boot zum Wrack der USS Arizona, einem der Schiffe, dass bei dem
fatalen Angriff der Japaner im zweiten Weltkrieg direkt im Hafen versenkt
worden war. Wir konnten auf einer Brücke über das Schiff laufen und Öltropfen
sehen, die nach über 70 Jahren noch immer aus dem Schiff aufsteigen und das
Meer verpesten. Eine große Gedenktafel
trägt die Namen aller bei dem Angriff umgekommenen Soldaten. Wieder zurück an
Land schauten wir uns den zum Museum gehörenden Park an und vertrieben uns noch
einige Zeit im Museum. Sehr interessant, hier die ganzen Hintergründe des
Angriffs zu erfahren.
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Denkmal über der versenkten USS Arizona |
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Das Wrack vom Denkmal aus gesehen |
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Gedenktafel für die gefallenen Soldaten |
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5XL, sowas gibt´s auch nur in den USA |
Am nächsten
Morgen gaben wir den Mietwagen zurück und wurden von einem Shuttle-Bus
aufgelesen, der uns direkt zum Flughafen brachte. Unser Fahrer meinte noch,
dass wir mit Allegiant Air (unserer Airline nach Las Vegas), viel „Spaß“ haben werden. Sitze nicht verstellbar,
für jedes Extra zahlen und so weiter. Naja, wir sind Billigfluggesellschaften
ja mittlerweile gewöhnt. Letztendlich waren die 5 Stunden Flug nach Las Vegas
schon recht unbequem aber wir haben es überlebt. Und der Preis war absolut
unschlagbar. Einen so geringen Sitzabstand wie auf diesem Flug hatten wir
jedoch tatsächlich noch nie.
Momentan befinden
wir uns in Guatemala und bleiben dran euch mit Erlebnissen aus Las Vegas zu
versorgen. Von den Erdbeben in Mexiko haben wir nur das Erste in Chiapas direkt mitbekommen. Eine Evakuierungsaktion wegen Tsunamigefahr und ein gefährlich wackelndes Haus inklusive. Aber uns geht´s nach wie vor gut :-)