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Freitag, 15. Juli 2016

Zu Land, zu Wasser und zu Fuß


Am 20.06. war es dann endlich soweit - wir konnten Christchurch nach unserer Arbeitsphase mit einigen angesparten Dollars verlassen. Unser Weg führte uns erst einmal wieder in Richtung Norden nach Kaikoura, wo wir eine Walbeobachtungstour für den nächsten Tag gebucht hatten. Die Temperaturen waren mittlerweile auch nicht mehr der pure Sommertraum. Der Winter hat uns, wenn auch in für diese Jahreszeit recht milder Form, eingeholt. Aber wir waren ausgerüstet - Steffi hat ihre Winterjacke dabei und ist dafür mittlerweile jeden Tag dankbar. Ich komme mit einigen Lagen Stoff auch super zurecht. Wir haben uns, unabhängig von der Temperatur, nach wie vor für das im Auto Schlafen entschieden und haben das auch bis zum heutigen Tag durchgezogen. Mit unserem Camping-Kabel und unserem kleinen 20$/2500 Watt - Heizgebläse sind wir allerdings auch in der Lage, es uns im Auto bei leichten Minusgeraden kuschelig warm zu machen. Das einzig Unangenehme ist dann leider noch der nächtliche Gang zur Toilette. Tja, wir werden alle nicht jünger und müssen nachts mal raus :-)

Vor unserem Aufbruch vom Zeltplatz zum Check-in für die Tour am nächsten Morgen kam direkt nach dem Aufstehen ein Australier zu uns ans Auto, und sagte uns, ich zitiere, "ihr solltet eure Ärsche jetzt ganz schnell in die Küche bewegen da wir heute nachhause fliegen und einen ganzen Haufen unangerissener Lebensmittel zur freien Verfügung für jedermann in die Küche gelegt haben". Gesagt - getan. Wir konnten uns über Cider, Waschmittel, Cola, Gewürze, Mikrowellen-Popcorn, Schokolade und noch einiges mehr freuen. Manchmal hat es Vorteile, in einem klapprig aussehenden Campervan unterwegs zu sein. Man erregt offensichtlich genügend Mitleid :-)
Für unser Whale Watching war ruhige See vorhergesagt, woraufhin ich erst einmal auf das Einwerfen einer Reisetablette verzichtet habe. Einmal auf dem Meer habe ich das dann aber doch noch schnell nachgeholt und bis auf eine leichte Übelkeit hatte ich auch keine Probleme. Steffi ist da generell deutlich unempfindlicher als ich. Die Tour selbst war großartig, oder wie der gemeine Neuseeländer jetzt sagen würde: "awesome"! Wir konnten einen Pottwal, 3 Buckelwale und, das war das absolute Highlight, ca. 100 Delfine rund um unser Boot schwimmen sehen. Hier ein paar Eindrücke dazu:



Pottwal



Am gleichen Tag, die Tour ging bis ungefähr 14 Uhr, fuhren wir wieder in Richtung Süden und passierten noch einmal Christchurch, um die folgenden 2 Nächte in Akaroa zu verbringen. Hier war ich im März schon einmal gemeinsam mit Angi. Steffi kannte das Dörfchen allerdings noch nicht. Wer es schon wieder vergessen hat: in Akaroa gingen die ersten französischen Siedler Neuseelands an Land. Den französischen Charme mit kleinen Straßencafe´s und hübschen Häusern kann man noch heute spüren. Nach unserer Ankunft in der Dunkelheit (Sonnenuntergang bei uns mittlerweile gegen 17:00 nachmittags) machten wir uns auf die Suche nach etwas Essbarem und entschieden uns dann für ein richtig gutes Steak in einem netten Restaurant direkt am Wasser. Die Preise fürs Essen Gehen sind hier definitiv nicht die Günstigsten, aber glücklich darüber, wieder Reisen zu können, haben wir uns das mal gegönnt. Auf dem Zeltplatz waren wir, wie schon in Kaikoura die Nacht zuvor, fast allein.Wir hatten einen Stellplatz mit Meerblick und durften beim Aufstehen wieder daran erinnert werden, dass es hier ja die kleinen blutsaugenden Sandflies (Kriebelmücken) gibt. Die Stiche jucken wie verrückt und entzünden sich böse, wenn man kratzt. Schafft man es ca.eine Stunde eisern nicht zu kratzen hat man keinerlei Probleme. Aktuell ist hier absolute Nebensaison, daher müssen wir eigentlich fast nie etwas vorbuchen sondern kreuzen einfach auf dem Campingplatz unserer Wahl auf und checken ein. Die Preise sind damit auch etwas günstiger als im Sommer  - im Durchschnitt bezahlen wir ca. 36$ (24€) pro Nacht für einen Stellplatz mit Stromanschluss. Das kann sich sehen lassen und kostet nur halb so viel wie 2 Betten im Hostelzimmer, das man sich noch mit x anderen Leuten teilt. 

Am nächsten Tag schlenderten wir ein wenig durch Akaroa und machten dann bei fantastischem T-Shirt-Wetter noch eine 3-stündige Wandertour auf die umliegenden  Berge. 


Top-Abschluss der Tour: wilde Feijoas (brasilianische Guaven), die wir uns schmecken ließen. Danach schauten wir noch in der Barrys Bay - Käserei vorbei. Leider konnte man keinen Blick in die Produktion werfen, das Ganze beschränkte sich lediglich auf einen Verkaufsraum, in dem der Käse zum Supermarktpreis angeboten wurde. Schade, aber den Eindruck, dass man aus manchen Touristen-"Attraktionen" noch deutlich mehr herausholen könnte hatten wir mittlerweile schon öfter. Zurück auf dem Zeltplatz kochten wir unser Abendmahl, spielten noch ein paar Runden UNO und gingen ins Bett. Ein beheizter Aufenthaltsraum ist mittlerweile übrigens eines unserer Hauptauswahlkriterien für Zeltplätze. 

Am 23.06. war beinahe für die gesamte Ostküstenregion von Akaroa bis nach Dunedin Regen vorhergesagt. Unser geplanter nächster Stop am Lake Tekapo fiel damit leider ins Wasser. Wir hätten uns in dieser angeblich dunkelsten Gegend der Welt gern noch einmal den Sternenhimmel angeschaut, der dort besonders schön sein soll. Bekanntlich lässt es sich bei Regen allerdings nur schwer Sterne gucken. Wir änderten also kurzfristig unseren Plan und fuhren entlang der Küste weiter nach Oamaru. Die Stadt ist einerseits bekannt für ihre Zwergpinguine, andererseits bezeichnet sie sich selbst als Steampunk-Hauptquartier. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, sollte den folgenden Wikipedia-Artikel lesen:


Um die Zwergpinguine zu Gesicht zu bekommen kann man entweder ein völlig überteuertes Ticket für das Pinguin-Zentrum kaufen und den Tierchen beim Watscheln über einen mit Flutlicht ausgeleuchteten Strand zuschauen (sehr tierfreundlich) oder sich einfach an der Straße zum Pinguinzentrum auf die Lauer legen. Wir entschieden uns für Variante 2, zusammen mit einem französischen und einem asiatischen Pärchen. Und siehe da, unter einer kleinen Zauntür neben einem Bootssteg ca. 4 Meter von uns entfernt kamen 2 Pinguine aus dem Wasser. Während sich der erste nach reiflicher Überlegung zur Überquerung des Gehweges und der Straße entschloss, konnte sich der zweite dazu nicht durchringen. Nachdem er eine halbe Stunde fast unbewegt die Lage auscheckte, entschlossen wir uns dann zum Gehen. Nieselregen, Kälte und Dunkelheit luden dann nicht zum noch länger Verweilen ein:-)



Am kommenden Tag, an dem wir wieder sehr schönes Winter-Sonnenwetter hatten, besuchten wir dann das "Steampunk-HQ", das "Steampunk-Hauptquartier". So ein abgefahrenes Museum haben wir beide noch nie gesehen. Hier wurde aus Metall und Technik ein Reservoir von verrückten Sachen zusammengebaut, die man so am ehesten noch aus Filmen wie "Mad Max: Fury Road" kennt. Aber seht selbst:










Nach einem Kaffee ging es weiter entlang der Küste in Richtung Dunedin. Wir machten Stops an den Moeraki Boulders (lustige runde Steine am Strand, die aussehen wie Dracheneier) und am Shag Point zum Mittagessen unserer belegten Brote auf den Klippen am Meer.





 In Dunedin kamen wir am späten Nachmittag an und wurden am Zeltplatz mit der Info überrascht, dass man eigentlich keine Übernachtungsmöglichkeiten mehr für uns hätte. So viel also zum nicht Vorbuchen von Zeltplätzen :-) Grund für den Ansturm war das Rugbyspiel der neuseeländischen Nationalmannschaft ("All-Blacks") gegen Wales, das am nächsten Tag in der Stadt stattfinden sollte. Man brachte uns durch die kurzfristige Absage eines eingebuchten Gastes dann allerdings doch noch auf dem Platz unter. Den Abend verbrachten wir in der Innenstadt. Es war nach der langen Zeit in Christchurch ein wirklich tolles Gefühl, mal wieder durch eine belebte größere Innenstadt mit vielen Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten zu schlendern. Wir haben das förmlich aufgesogen! Abendessen gab es dann beim Japaner. Von dieser Küche können wir uns seit unserem Japan-Besuch im letzten Jahr nicht mehr genug bekommen. Danach fanden wir uns wieder im spärlich beheizten Aufenthaltsraum des Campingplatzes ein um noch ein Bierchen zu zischen, dabei hatten wir die Gelegenheit mit weit angereisten, neuseeländischen Rugbyfans ins Gespräch zu kommen.

Am 26.06. stand die Otago-Halbinsel auf dem Programm. Wir machten 2 Wanderungen bei ziemlichem Sturm, der die Wolkenfetzen in rasender Geschwindigkeit an uns vorbei schob. Abends lernten wir dann noch ein deutsches Mädchen im Aufenthaltsraum vom Campingplatz kennen. Sie war allein unterwegs, trampte durchs Land und war die Besitzerin des einzigen Zeltes auf dem kompletten Campingplatz. Eisenhart! Alle anderen schliefen entweder in Autos oder in kleinen Zimmern, die auch als Übernachtungsmöglichkeit angeboten wurden. 

Blick von der Otago-Halbinsel aufs Festland


Norspitze der Halbinsel mit Albatros-Kolonie

Am regnerischen  Abreisetag besuchten wir noch die Cadbury Schokoladenfabrik, in welcher wir viel über die Herstellung von Schokolade erfuhren, unsere eigene flüssige Schokoladenkreation machen konnten und mit kostenlosem Süßkram überladen wurden von dem wir noch heute, 2 Wochen später, zehren.Wir ließen es uns nicht nehmen, die steilste Straße der Welt (Baldwyn Street) zu besuchen. Wir haben sie lieber zu Fuß erklommen, unser fahrbarer Untersatz hätte es wohl nicht überlebt.





Ziel am darauffolgenden Tag war der Nuggetpoint - ein Leuchtturm südlich von Dunedin. Das Bild kennen eventuell einige als Windows 10  - Desktophintergrundbild. Wir checkten auf dem Campingplatz am Kaka Point ein (ja, das ist tatsächlich der Name) und schauten uns den Leuchtturm kurz vor Sonnenuntergang an. Der Himmel war zwar bewölkt, aber die melancholische Stimmung war trotzdem schön. Auf dem Rückweg machten wir zur Pinguinbeobachtung noch an einer Bucht halt, konnten hier aber nichts außer einem US-amerikanischen Pärchen sehen, das trotz Verbotsschildern zum Schutz der sehr scheuen Pinguine unbedingt (vergeblich) direkten Zugang zum Strand suchte.

Leuchtturm am Nugget Point

Am 28.06. fuhren wir bis nach Te Anau, dem Tor zum Fjordland Nationalpark. Hier sind wir im März schon gemeinsam mit Angi gewesen. Auf dem Weg in Richtung Westküste kommt man hier und an Queenstown aber sowieso nicht vorbei. Bevor wir in Te Anau ankamen machten wir noch einen Abstecher zum Lake Hauroko, dem mit über 450 Metern tiefsten See Neuseelands. Nachdem wir die 25km lange Schotterpiste hinein in den südlichen Teil des Fjordland Nationalparks hinter uns gebracht hatten, wurden wir mit einem fantastischen Ausblick auf den See belohnt. Und das Beste, wir waren hier völlig allein. Nachdem uns Dennis und Daniela (2 Deutsche, die wir in Christchurch kennengelernt hatten) den Tip gegeben haben, eine 3-stündige Wanderung auf einen nahe dem See gelegenen Berg zu unternehmen wollten wir diesen Vorschlag umsetzten. Die zahlreichen Sandflies ließen sich mit unseren Schutzmittelchen gerade noch im Zaum halten. Steffi hatte trotzdem einen Stich auf dem Scheitel. Der durch den Regen der vorangegangenen Tage völlig aufgeweichte Trampelpfad war mit unserem Schuhwerk allerdings nicht mehr zu bewältigen, sodass wir nach 30 Minuten umkehrten und zum Auto zurück gehen mussten. Auf dem Weg dahin folgte uns noch über 15 Minuten ein Pärchen South Island Robins, von denen mir das Weibchen sogar an den Schnürsenkeln herumknabberte.


Schlammpfad am Lake Hauroko

Unsere treue Begleiterin


 Anschließend ging es weiter nach Te Anau. Auf dem Campingplatz trafen wir dann noch eine Gruppe Franzosen wieder, die ich bei der Arbeit in Christchurch kennen gelernt hatte. Neuseeland ist halt nicht so riesig und die Touristen treiben sich doch immer an den gleichen Plätzen rum :-)

Am nächsten Tag schauten wir uns einen kostenlosen Tierpark in Te Anau an und konnten einige der bedrohten Vogelarten Neuseeland aus nächster Nähe besichtigen. Größter Stolz hier ist der Takahe. Ein mal wieder flugunfähiger dicker Vogel, der vom Aussterben bedroht ist. 



Den Rest des Tages verbrachten wir hauptsächlich mit Brot Backen in der Campingküche. Nachdem wir nun schon 2 Leute getroffen haben, die regelmäßig ihr eigenes Brot backen, wollten wir das auch mal ausprobieren. Kurz gesagt war es ein voller Erfolg! Verglichen mit dem allgegenwärtigen Toastbrot schmeckt unser eigens Brot einfach  himmlisch und ist auch noch deutlich billiger als im Supermarkt. Zeit für solche Schoten haben wir ja glücklicherweise auch im Überfluss :-)

Für die nächsten 2 Nächte hatten wir einen Zeltplatz in Laufweite des Zentrums von Queenstown gebucht. Wir gingen noch einmal in die Minus 5 Degree - Eisbar, aßen und tranken ausgiebig und genossen das Stadtleben. Unser Campingplatz war wieder, wie schon im März, absolute Spitzenklasse. Auch hier unternahmen wir wieder eine Wanderung. Diesmal auf den Berg, auf dem die meisten Paragliding-Flüge starten. Beim Aufstieg passierten wir einige Zipline-Strecken, auf denen sich Mutige an einem Seil mit ordentlicher Geschwindigkeit durch den Wald sausen lassen konnten. Oben angekommen hatten wir eine perfekte Aussicht über Queenstown und konnten noch einigen Paraglidern beim Starten zuschauen. 

Der milde Winter machts möglich...


Basti mit Riesen-Kiwi

Zipline-Strecke durch den Wald

Blick auf Queenstown von oben



Am 01.07. verließen wir Queenstown in Richtung Westküste, passierten Wanaka (wo ich im März meinen Skydive machte) und legten zwischendurch ein paar Stops mit kurzen Spaziergängen ein, unter anderem bei den sogenannten Blue Pools, die über 2 Hängebrücken zu erreichen waren. 



Mitten im Wald waren die Farne auch noch zur Mittagzeit gefroren



Bei unserer Ankunft an der Westküste in Haast hatten wir strahlend blauen Himmel und Sonnenschein. Eigentlich ungewöhnlich für diese Region, die zu einer der Regenreichsten der Welt gehört. Wir ließen uns von unserer Campingplatz-Chefin sagen, dass die Chancen für so ein Wetter im Winter allerdings deutlich besser sind als im Sommer. Sie erklärte uns, wie wir am besten zum Strand kommen um einen traumhaften Sonnenuntergang anzuschauen und so machten wir uns auf den Weg. Leider war selbst in dieser abgelegenen Region der komplette Landstreifen zwischen Straße und Meer der Schaf- und Rinderzucht gewidmet, sodass wir den beschriebenen Weg nach 1,5h immer noch nicht finden konnten und den Sonnenuntergang letztendlich von der Straße aus beobachten mussten. Sehr ärgerlich, aber zumindest hatten wir Spaß mit 2 anscheinend recht jungen Schafen, mit denen wir entlang der Zaunlinie um die Wette gerannt sind. Die beiden konnten gar nicht genug bekommen. Sobald wir uns wieder in Bewegung setzten, sprangen sie wie wild neben uns her :-)



Eines der beiden springenden Schafe




Am nächsten Tag schauten wir uns das Kiwi-Haus in Franz Josef an. Wir wurden bei der (winterbedingten Privat-) Führung über das Aufzuchtprogramm informiert und konnten 2 Kiwis der am meisten gefährdeten Art in einem dunklen Raum bei Rotlicht (die Vögel sind nachtaktiv) anschauen. Schon irgendwie putzig und ziemlich einzigartig.  Der Aufwand, der für Aufzucht und Auswilderung betrieben wird, ist schon enorm. Leider hätte der Kiwi in Neuseeland ohne solche Programme beinahe keine Überlebenschance mehr. Gegen eingeschleppte Arten wie Wiesel und Frettchen, sowie streunende Katzen kann sich der wehrlose und flugunfähige Vogel nicht wirklich zur Wehr setzen, vor allem Eier sind für andere Tiere ein gefundenes Fressen.  

Leider nur ausgestopfte Kiwis, die lebenden Exemplare durften wir nicht fotografieren

Vergleich der Regenmengen an der Westküste Neuseelands (ganz links) mit anderen regenreichen Städten der Welt


Wir legten noch einen kurzen Stop zum Einkaufen in Greymouth ein und kamen abends an unserem Campingplatz nahe der sogenannten Pancake Rocks an. 

Die Pancake Rocks (auf deutsch "Pfannkuchen-Felsen") waren unser erster Sightseeing-Punkt am nächsten Morgen. Wir hatten gerade den Höhepunkt der Flut erreicht, was das Ganze besonders eindrucksvoll machte. Die Wellen knallten unter den Füßen in Höhlensystemen gegen Felswände, sodass der Boden bebte und es laut grollte. Der Name Pancake Rocks leitet sich von der Beschaffenheit der Felsen ab. Die einzelnen Gesteinsschichten sehen aus, als wären sie wie Pfannkuchen übereinander gelegt worden.





 Anschließend machten wir noch eine 3-stündige Wanderung im Punakaiki-Nationalpark durch eine Landschaft, in der man problemlos Jurrasic Park hätte drehen können. Zum Ende hin begann es zu nieseln und wir liefen teilweise in den Wolken. Der Stimmung tat das aber keinen Abbruch. 





Pukeko - ein ausnahmsweise flugFÄHIGER Vogel, der nicht vom Aussterben bedroht ist (große Ähnlichkeit mit Takahe, siehe oben)


Nachdem wir wieder am Auto angekommen waren verließen wir die Westküste in Richtung Nelson, übernachteten in der Nähe der Nelson Lakes in Murchison und backten erneut Brot und tauschten Reisetipps mit 2 Französinnen aus.

Am nächsten Tag schauten wir uns noch die sogenannte Golden Bay und die Nordspitze der Südinsel ("Farewell Spit") an, bevor wir uns einen Campingplatz in Motueka suchten und unsere letzte Nacht auf der Südinsel verbrachten. 


Am 05.07. fuhren wir nach Picton, wo um 14:00 Uhr unsere Fähre auf die Nordinsel nach Wellington ablegte. In den Marlborough Sounds konnten wir noch große Delfine um unser Schiff herum schwimmen sehen - ein wirklich schöner Abschied und somit ist das Kapitel Südinsel erst einmal beendet. 











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