Bei McDonalds haben wir das erste Mal unseren Burger selbst kreiert. Man kann aus wirklich vielen Optionen wählen (vom Brötchen bis zu verschiedenen Käsesorten), sodass zum Schluss tatsächlich ein schmackhafter Burger vor uns stand der mit dem üblichen McDonalds-Essen nicht mehr viel zu tun hat. Daumen hoch!
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McDonalds "Create your taste", serviert auf einem Holzbrettchen
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Unsere erste selbstgemachte Pavlova - ein australischer Kuchen bestehend aus Baiser, Sahne und Früchten:
Da Weihnachten hier erst am 25.12. gefeiert wird, haben wir den 24.12. mit Karo und Michael abends zum Sonnenuntergang am Strand verbracht. Zwar ungewohnt, als schlecht würde ich es nun allerdings nicht unbedingt bezeichnen :-) Ausserdem haben wir uns mit Karo und Josh auch noch eine Straße angeschaut, auf der die Anwohner ihre Häuser wie von Sinnen weihnachtlich dekoriert haben. Wir haben noch nie so viele Lichterketten und mehr oder weniger geschmackvolle Deko-Ideen gesehen.



Vor unserer Abfahrt in Richtung Adelaide wurden wir als Highlight zu einer echten australischen Weihnachtsfeier eingeladen. Die Eltern von Josh (Karos Freund), bei denen wir unsere erste Nacht in Australien verbracht haben, meinten, dass wir doch einfach mit zur Familienfeier kommen sollten. Vorher also noch schnell einen "Blackforest-Stollen" aus dem Aldi besorgt und auf ging es zur Feier. Es war ein wirklich schöner Abend! Die ganze Familie war supernett und das komplett von Joshs Mutti selbst zubereitete Essen genial! Hier ein kleiner Auszug aus der Speisekarte:
- Truthahn mit Orangen und Zitronen gefüllt
- ein kompletter Hinterschinken
- Scampis
- Hähnchen
- diverse Gemüsebeilagen und Soßen
- Plum Pudding
- Pavlova
- Trifle
- Rocky Road (ein "leichter" Mix aus Marshmallows und Schokolade)
- Blaubeer-Käsekuchen
- Schoko-Minz-Torte
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Man beachte den Aldi-Stollen in der Mitte des Tisches :-) |
Eigentlich war man schon satt, wenn man alles nur einmal probiert hatte. Mengenmäßig also vergleichbar mit unserer deutschen Weihnacht. Nur dass wir daheim 3 Tage hintereinander essen dürfen und hier alles an einem Tag erledigt ist.
Am 26.12. hat Michael mich dann am Morgen zur Autovermietung gefahren und ich habe unseren Mietwagen entgegen genommen. Es ist letztendlich ein Holden SV6 geworden, damit bin ich persönlich sehr zufrieden. Schön geräumig und ordentlich Leistung unter der Haube, der Trip macht damit bis jetzt wirklich Spaß. Auch auf ungeteerten, unbefestigten Straßen, sogenannten "Dirtroads", welche vorwiegend für Geländewagen geeignet sind, schlägt er sich tapfer.
Unsere Tour entlang der Great Ocean Road konnte nun also starten.
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Eingang zur Great Ocean Road |
Ein großes Buschfeuer führte allerdings dazu, dass wir unsere ersten beiden Etappen umplanen mussten. Das Teilstück zwischen Lorne und Skenes Creek war komplett gesperrt, sodass wir das erste kleine Stück fahren konnten und dann die Umleitung übers Inland nehmen mussten.
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Erster Stop an einem der unzähligen einsamen Strände |
Unsere erste Nacht im Zelt verbrachten wir in Colac. Der Zeltplatz an sich war super, leider sind unsere Schlafsäcke nicht für Temperaturen unter 12 Grad Celsius gemacht. Fazit war, dass wir bei nur 9 Grad ziemlich gefroren haben.
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Abendessen bei für australische Sommer ungewöhnlich niedrigen Temperaturen |
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Frühstück auf dem Zeltplatz in Colac |
Tagsüber hatten wir zum Aufwärmen und Erkunden sommerliche Temperaturen genossen einen Eiscafé am Strand von Apollo Bay und machten uns dann auf zu einem Rundgang durch den prähistorischen Wald, einem Stopp bei den 12 Apostels und Koalas in freier Wildbahn und den Gibson Steps im Great Otway Nationalpark.
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Dschungelwalk im Great Otway Nationalpark |
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Riesige Baumfarne am Wegesrand |
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Unser erster Koala im Great Otway National Park |
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v.l.o.n.r.u. Koala, Steffi |
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Mittagspause am Johanna Beach |
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Allein, allein... |
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ca. 2 Sekunden nach diesem Bild stand Steffi bis fast zu den Knien im Wasser :-) |
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Gibson Steps - Stufen, über die man die Steilwand hinunter zum Meer laufen konnte. Allerdings ziemlich von Touris bevölkert. |
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Twelve Apostels - ursprünglich eimal 12 freistehende Sandsteinfelsen von denen mittlerweile nur noch 7,5 übrig sind. |
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Wir beide beim Erklimmen eines Felsens in einer Bucht nahe der 12 Apostels |
Die nächste Nacht führte uns ins beschauliche Timboon.Wir schliefen in einem schlichten aber guten Motel in einem verschlafen Dorf, das die besten Jahre schon lange hinter sich hatte. In Port Campbell waren durch die australischen Sommerferien keine Zeltplätze oder Unterkünfte mehr verfügbar und auch für diese Nacht waren wieder niedrige Temperaturen angesagt. Unser Lichtblick nach bösem Sonnenbrand und langem Sightseeing- Tag war eine Pizza vom Imbiss um die Ecke und ein warmes, kuscheliges Bett. Durch einem riesigen Schwarm Kakadus wurden wir am nächsten Tag "sanft krächzend" geweckt.
Wieder ab ins Auto und los zur London Brigde, welche seit dem Einsturz der Landverbindung nur noch London Arch heißt. Danach nahmen wir noch einige andere Aussichtspunkte entlang der Küste mit.
Im Towerhill State Park ging es dann auf tierische Tuchfühlung der anderen Art. Freilaufende Emus im Picnicbereich und eine hochgiftige Copperheadsnake am Wegesrand machten diesen Ausflug besonders spannend.
Nach einer Nacht auf dem Campingplatz in Portland mit camp-eigenem Koala im Baum stand eine Tour zu den Seelöwen auf dem Programm. Im nicht weit entfernten Cape Bridgewater ging es bei einer rasanten Schlauchbootfahrt ganz nah an eine Seelöwenkolonie heran. Ziemlich putzig, die Tiere beim sich in der Sonne ahlen, raufen und im Wasser jagen zu beobachten.
Da wo Seelöwen sind, sind Haie auch nicht weit.Als eine Touristin den Guide im "Sea sheperd"-Pullover fragte, warum man nicht alle Haie tötet, weil sie ja gefährlich seien, haben wir uns fremdgeschämt. Er antwortete lässig: " Wir sind in ihrem Terrain und können ja auch nicht vorsorglich alle Menschen töten, weil sie andere verletzen". Anschließend gönnten wir uns ein Mittagessen an diesem Traumstrand und erkundeten die Tierwelt.
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Weg zu den Blowholes am Cape Bridgewater |
Am darauffolgenden Tag ging es zu einer beeindruckenden Höhlentour in die Princess Margret Rose Cave an der Grenze von Victoria/South Australia. Hier erfuhren wir mehr über die Entstehung von Stalaktiten und Stalakmiten und erlebten bei 39°C eine angenehme Abkühlung im Untergrund.
Den Blue Lake besichtigten wir überwiegend aus dem klimatisierten Wagen (kurzer Ausstieg zum Fotografieren) und den Vulkankrater des Mount Schank erklommen wir bei einer halbstündigen, schweißtreibenden Wanderung bergauf.
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Die blaue Farbe kommt auf dem Bild nicht wirklich zur Geltung - ihr müsst uns also einfach glauben, dass das Trinkwasserreservoir von Mt. Gambier schön blau war :-) |
Die Nacht verbrachten wir im gepflegten Busch-Zeltplatz in Robe. Wir frühstückten am nächsten Tag am befahrbaren Strand, um uns für den Weg nach Adelaide zu stärken.
Wir machten kurze Stopps im Coroong Nationalpark um allerhand Wasservögel zu beobachten (z.B. Pelikane) und mussten noch einmal am weltberühmten riesigen Hummer halten, welchen Basti 2011 schon "bestaunen" konnte ;-)
Nun freuten wir uns auf 2 Nächte im Hostel und eine spontane Silvesterfeier in Adelaide. Den Jahreswechsel verbrachten wir mit gefühlt zigtausenden Menschen am Strand und erfreuten uns am offiziellen Feuerwerk der Stadt. Wunderkerzen waren der einzige, käufliche Spass zum selber zündeln. In die alkoholfreie Strandzone konnten wir trotzdem etwas Wein schmuggeln und in gewohnter Manier anstoßen.
Den Neujahrstag verbrachten wir dann in Hahndorf. Dieses Städtchen lockt Touristen mit deutscher Entstehungsgeschichte, Wirtshaus und Geschäften mit mal mehr, mal weniger deutschen importierten Spezialitäten und Handwerkskunst. Probiert haben wir es allerdings nicht. Deutsches Essen im Ausland enttäuscht erwartungsgemäß leider meist. Kurz vor der Abreise lernten wir noch Morgan und Sacha kennen. Ein super sympatisches französisches Paar, welches wir zufällig bald wieder treffen sollten.
Nachdem wir nun einmal in Südaustralien in der Nähe des Barossa Valley waren, war ein Besuch von einigen Weingütern inklusive freier Verkostung fest eingeplant. Wir richteten uns auf einem Zeltplatz in Tanunda ein und waren zum Mittagessen auf dem Weingut von Charles Melton, wo wir erstaunlicherweise guten Roséwein trinken konnten, den wir beide in Deutschland eigentlich nicht mögen. Das Wetter war traumhaft.
Die nächste Station, die Rockford Winery konnten wir zu Fuß erreichen. Beim letzten Winzer, dem Chateau Tanunda, haben wir uns dann noch 2 Flaschen (Sparkling Schiraz und Moskato-Likör) geleistet.
Schnell noch im Supermarkt mit ein paar leckeren Käsesorten eingedeckt und schon konnte unser romantisches Abendessen auf dem Zeltplatz starten:-)
Am nächsten Tag wollten wir eigentlich wieder in Richtung Melbourne aufbrechen und auf dem Weg einen Stop in dem Grampians, einer Sandstein-Gebirgskette, einlegen. Das Wetter machte uns hier allerdings einen Strich durch die Rechnung. In und um Melbourne war für die folgenden 2 Tage totales Regenwetter vorhergesagt. Nachdem wir also am Vormittag noch an einer Kellerführung im Chateau Tanunda teilgenommen hatten, entschlossen wir uns als Alternative zur Fahrt nach Kangaroo Island. Die drittgrößte australische Insel liegt ca. 100 km südwestlich von Adelaide und misst 150 km in der Länge und 40 km in der Breite. Die Fähre inkl. Auto war zwar ein teurer Spaß, allerdings kann man hier eine noch sehr ursprüngliche und teilweise einzigartige Tierwelt beobachten. Eingeschleppte Arten wie Kaninchen und Dingos haben es bis heute nicht nach Kangaroo Island geschafft. Unser Zeltplatz befand sich so ziemlich mitten im Nirgendwo.


Gleich am ersten Abend trafen wir in der Campingküche 2 deutsche Pärchen, mit denen wir ins Gespräch kamen. Dabei erzählten uns die beiden, die schon ein paar Tage dort gezeltet hatten, dass es viele lustige Geschöpfe wie die Wolfs- und die Huntsman-Spinne und schön große Tausendfüßler gibt. Einige dieser wundervollen Geschöpfe konnten wir dann auch schnell selbst bewundern. Pfui! :-)
Unser Zelt hat uns bisher, trotz niedrigster Preiskategorie im Baumarkt, noch nicht im Stich gelassen. Wir hatten wirklich die Befürchtung, dass gerade bei Wind eventuell doch mal eine Strebe nachgibt aber wir wurden eines besseren belehrt. Am gleichen Abend erfuhren wir, dass das französische Pärchen, dass wir im Hostel in Adelaide kennengelernt hatten, auch auf der Insel unterwegs ist. Wir vereinbarten, uns am nächsten Tag an der Westspitze zu treffen und den Tag gemeinsam zu verbringen.
Aus dem geplant einen gemeinsamen Tag wurden dann doch noch 2. Wir haben mit den beiden einen Großteil der Insel erkundet und hatten zusammen eine super Zeit. Gerade was den Humor angeht waren wir voll auf einer Wellenlänge. Nachdem wir uns den Leuchtturm am Westkap angeschaut hatten waren die Highlights an diesem Tag die Remarkable Rocks und der Admirals Arch. Hier konnten wir noch einmal Seelöwen und einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten.
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Die Remarkable Rocks, eine Ansammlung von riesigen Steinen auf einer Felskuppe, die durch Erosion entstanden ist. |
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Ausblick am Admirals Arch |
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Küstenlinie vom Admirals Arch in Richtung der Remarkable Rocks |
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Der Admirals Arch, eine natürliche Steinbrücke, unter der sich Seelöwen tummeln |
Die Entfernungen auf der Insel sollte man übrigens nicht unterschätzen. Gerade weil viele Straßen unbefestigte Waschbrettpisten sind, kommt man nicht allzu schnell voran. Morgan und Sacha meinten dann gegen 8, dass wir uns doch langsam auf den Heimweg begeben sollten. Die beiden fuhren schon mal los, wir machten uns 15 Minuten später auf den Weg. Als wir nun unser Navi fragten, wie lange der Heimweg dauern wird, waren wir etwas geschockt, als uns 2 Stunden Fahrzeit angezeigt worden. Grundsätzlich ja kein Problem. Dann allerdings ein Problem, wenn Nachtfahrten auf Kangaroo Island (Sonnenuntergang gegen 20:45) im Mietvertrag unseres Autos explizit ausgeschlossen sind und dafür kein Versicherungsschutz besteht. Grund ist das recht hohe Risiko, hier bei einer nächtlichen Fahrt einige Kängurus, Wallabees, Wombats usw. aufzugabeln, welche nachts auf Nahrungssuche gehen. Ganz wohl war uns bei der Rückfahrt dementsprechend nicht, gerade als wir wirklich immer mehr Tier neben und auf der Straße zu Gesicht bekamen. Letztendlich schafften wir es dann aber doch ohne Unfall zurück zum Zeltplatz, auf dem sich die anderen Deutschen schon Sorgen um uns gemacht hatten.
Der nächste Tag begann für uns beide mit einem Besuch des Kangaroo Island Wildlife Parks, in dem die meisten heimischen Tiere zu sehen waren, die man in freier Wildbahn zum Teil nur schwer zu Gesicht bekommt, da sie nachtaktiv sind. Wir fütterten also Kängurus und konnte eine Python anfassen.
Danach fuhren wir mit den beiden Franzosen an die Südküste und machten uns auf zu einer ca. 2-stündigen Wanderung durch den Busch hin zum Strand, auf der wir riesige aggressive Feuerameisen, bunte Käfer und große Echsen sehen konnten.
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Diese Echse war ca. 40 cm lang. Von denen wimmelte es förmlich auf Kangaroo Island |
Sacha, Basti und Morgan
Anschließend wollten wir auf den Sanddünen der "Little Sahara" Sandboarden aber 17 Uhr wurde leider geschlossen und so mussten wir enttäuscht abziehen und probierten am Strand das erste mal unser Bodyboard in den Wellen aus und ließen unsere gemeinsame Zeit mit einem Drink ausklingen.
Seelöwen Mama mit Baby (ca.10m von uns entfernt)
Nun ging es am nächsten Tag wieder zurück aufs Festland mit dem Ziel Sydney. Leider hatten wir, aus welchem Grund auch immer, die Abfahrtszeit für unsere Fähre falsch im Gedächtnis behalten. Das führte dann dazu, dass wir die Rückfahrt einige Stunden später noch einmal bezahlen mussten. Shit happens...
Viehtransport an Bord der Fähre
In Horsham verbrachten wir die Nacht im Motel und am nächsten Morgen kostete es uns geschlagene 4 Stunden mit Wäsche waschen und mühsam trocknen. Die Dame an der Rezeption sagte uns am Ende sie hätte sich gewundert, was wir solange machen und sie hätte unsere Wäsche in 10 min im professionellen Trockner trocknen können.Tja, hinterher ist man immer schlauer.
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Wäsche trocknen in unserem Auto |
Melton vor Melbourne war eine kurze Zwischenstation zum Schlafen- nicht weiter erwähnenswert und wir machten uns auf zur Grand Ridge Road (landschaftlich schöne Strasse) um in Sale zu übernachten.
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Grand Ridge Road entlang einer Hügelkette in den Gippslands südöstlich von Melbourne |
Dort lernten wir 2 Thüringer kennen, mit denen wir allerhand nützliche Tipps austauschten, da wir entgegengesetzt reisten. Wir hätten gern noch etwas Zeit mit ihnen verbracht aber Boydtown und sein Zeltplatz warteten schon auf uns. In Eden schauten wir uns das Killerwal- Museum an und machten einen Halt in der Bega-Käserei im australischen Allgäu. Überraschender Weise ist es hier viel grüner als im sonnenverwöhnten Victoria. Bei unserer folgenden Übernachtung in Sussex Inlet ließen wir den langen Tag im Auto nochmal am Strand beim Bodyboarden ausklingen und ließen uns im Camp den Bega-Käse schmecken.
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Papageien gibt es überall in Massen und allen mögliche Farben |
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Riesenspinne auf unserem Zeltplatz! |
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Mitfahrer auf unserer Rückfahrkamera |
Den Zeltplatz durften wir auf Vertrauensbasis am Morgen nach Ankunft bezahlen, da wir weit nach Büro-Öffnungszeit am Abend eintrafen. Einen Zwischenstopp am Folgetag machten wir noch in der Jervis Bay. Der Hyams Beach ist offiziell der weißeste Sandstrand der Welt. Was wir dann vorfanden sah allerdings anders aus als erwartet:
Durch eine starken Sturm und mehrere Tage anhaltenden Regen hatte es Massen von Algen angespült. An Baden war an dieser Stelle nicht zu denken. Nachdem wir uns damit abgefunden hatten und unser Essen am Strand trotzdem genießen konnten schauten wir noch einmal in der nächsten Bucht vorbei - und siehe da, da war er, der besagte Traumstrand!
Nun ging es motiviert die letzten hunderte von Kilometern nach Sydney. Die Aussicht auf 4 Nächte an einem Ort und ein Zimmer im Airbnb machten die Fahrt leichter. Wir fanden einen freundlichen Vermieter und ein winziges (15m²) aber gemütliches und gut ausgestattetes Zimmer in zentraler Lage vor. Wir erkundeten unser Viertel zu Fuß und ließen den Tag mit einer Flasche Sekt ausklingen, welchen unser Vermieter im Kühlschrank kaltgestellt hatte.
Tag 1 in Sydney begann mit Frühstück im Zimmer...
... und einem Gang zur Touristeninformation in der wir uns mit Tickets und Fahrkarten ausrüsteten. Zuerst ging es in den Stadtrundfahrtsbus um sich einen Überblick zu verschaffen. Mittagessen gab es am Fischmarkt.Weiter zur Harbour Bridge und dem berühmten Opernhaus.
Spontan entschlossen wir uns die Fähre zum Manly Beach zu nehmen und ließen uns einen großen Eisbecher am Strand und ein Glas Wein auf einer Rooftopbar schmecken.
Zurück im Darling Harbour machten wir noch ein paar Nachtaufnahmen von Oper und Brücke und fielen erschöpft in unser huschliges Bett.
Tag 2 begann mit dem Besuch im Wachsfigurenkabinett "Madame Tussauds" in dem wir vielen Prominenten "ganz nah" sein konnten und im "Sealife" konnten wir allerhand einheimische Wasserbewohner genau betrachten. Am meisten waren wir von riesigen Rochen, Haien, Seekühen und urzeitlichen Wesen beeindruckt, welche an Australiens Küsten leben.
Zur Stärkung lösten wir alten Sparfüchse unseren 2-für-1 Gutschein ein und aßen Krokodilspieße und Chicken Parmigiana. Danach tranken wir noch einen fantastischen Cocktail in der schicken Bar 100 und machten uns bereit für Tag 3.
Erster Programmpunkt war der Sydney Eye Tower.
Der höchste Turm der Stadt stimmt seine Besucher zunächst mit einer 4D- Show sprichwörtlich aus der Vogelperspektive des Lori (Sittich) auf die andere Sicht auf die Stadt ein, bevor es mit dem Fahrstuhl auf 304 m Höhe geht und man alles selbst von oben sehen kann. In einer Großstadt darf Shopping nicht fehlen, also füllten wir unsere ohnehin vollen Reiserucksäcke mit neuen Kleidungsstücken, um Abgetragene und Ausgewaschene zu ersetzen. Und nun haben wir uns die Zeit genommen um euch hier auf dem Laufenden zu halten.
Morgen machen wir uns auf den Weg Richtung Brisbane um Bastis Freunde aus 2011 zu besuchen.
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