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Sonntag, 25. Oktober 2015

Thailand - Bangkok

Wir beginnen unseren Thailandaufenthalt in Bangkok. Der erste Abend ist geprägt von unglaublich vielen Eindrücken und das wird auch so bleiben.Wir fuhren zu 6.(!) in einem Taxi, das eigentlich nur für 4 Fahrgäste ausgelegt ist nach Chinatown. Danach versuchte der Taxifahrer uns 400 statt vereinbarter 100 Baht zu berechnen nachdem er erfuhr, dass wir Deutsche sind. Mochte er wohl nicht sonderlich... nach langem hin und her war die Preisfrage auch geklärt. Netter Versuch.

Nun ging es ins spannende Garküchentreiben dieses Viertels. Wir waren überwältigt von der Fülle an uns unbekannten Speisen, angenehmen und auch unangenehmen Gerüchen. Wir kauften wild drauf los und teilten alles miteinander. Wir  wissen bis heute nicht bei allem, was wir da gegessen haben aber lecker war es allemal.

So kocht man heute!

Er hat es überlebt:)
Die Tintenfisch-Spezialisten
Die Gegensätze in dieser Stadt sind einfach riesengroß

Wir besuchten buddhistische und hinduistische Tempel und ließen uns von der Atmosphäre und dem Duft der Räucherstäbchen faszinieren.


Norman und Laila ganz selbstvergessen im Tempel in Chinatown

Plötzlich fand ein chinesischer Festumzug statt und die Strasse war überfüllt von Menschen, Musikanten und Leuten die den typischen chinesischen Drachen durch die Menge trugen. Wir waren völlig überrascht als sich plötzlich eine Menschentraube um eine Frau bildete und alle wie wild fotografierten und filmten. Wir waren live dabei beim "Vegetarian Festival".
Was harmlos klingt stellte sich als blutiges Schauspiel dar. Die Teilnehmer versetzen sich in Trance und lassen sich als Opfergabe an eine chinesische Gottheit riesige Stäbe und Haushaltsgegenstände durch die Wange piercen oder schlitzen sich mit großen Messern die Zunge auf. Ein Glück, dass wir schon gegessen hatten, den meisten war nun flau im Magen und wir erkundeten noch die menschenleeren Seitenstraßen.

Zart besaitete Gemüter sollten bei den nächsten Bildern lieber wegschauen...






Wer mehr darüber lesen will, hier der Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fest_der_neun_Kaiserg%C3%B6tter
http://www.phuket.com/festival/vegetarian.htm#promo


Alles noch lebendig. Frischer als hier kann der Fisch kaum sein.

Am nächsten Tag besuchten wir den berühmten Damnoen Saduak Floating Market - einen Markt, der vom Boot aus erreichbar ist.

Eingang zum Floating Market
Wir fuhren 2 Stunden  mit dem Minivan in die Provinz. Dort angekommen verhandelten wir ziemlich lange den Preis für die Longtailbootsfahrt durch die Kanäle. Leider wurden wir ziemlich enttäuscht. Da wir relativ spät (14 Uhr) ankamen, waren die Stände für die Einheimischen bereits geschlossen und die Marktfrauen in ihren Booten fast alle verschwunden. Übrig blieb der typische touristische Souvenirnippes und Obst und Speisen zu "überteuerten" Preisen.

Typisch Asien - wir haben die gute Frau aber auch um die Geste gebeten.

In den 1,5 Stunden Fahrt enthalten waren der Besuch einer Kokosnussfarm (Souvenirgeschäft), eines buddhistischen Tempels und einer Affenshow. Das angebotene Elefantenreiten lehnten wir einstimmig ab. Danach ging es diesmal 2,5 Stunden durch Bangkoks Rushhour zurück ins Air B'n'B.




Unsere Fahrt im Sammeltaxi


Basti und ich gönnten uns am Abend noch etwas normalpreisiges Streetfood und eine unglaublich entspannende Fußreflexzonenmassage.

Am vorerst letzten Tag in Bangkok bildeten wir kleine Grüppchen, damit jeder machen kann worauf er Lust hat. Angi, Basti und ich fuhren zum Wat Po Tempel mit dem riesigen, liegenden Buddha. An den Tempel grenzt ein riesiger Garten mit farbenprächtigen Pagoden, kleineren Tempeln Blumen, (Bonsai-) Bäumen und Statuen an.







Danach stöberten wir noch etwas auf dem Pratunam Market und fuhren zum Bahnhof, um den Nachtzug nach Surat Thani zu nehmen.


Ich in meiner Koje :-)

So schaut es dann im Zug mit ausgeklappten Betten aus

Wir sind mit der Berichterstattung zwar immer noch ein wenig hinterher, es wird aber demnächst wieder ein Update geben.

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